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Sitzung des Kreistags des Landkreises Sankt Wendel am 23. September

Die zweite Sitzung des im Juni neugewählten Kreistags des Landkreises Sankt Wendel war eine besondere, da sie den Rahmen bildete für die Ernennung von Landrat Udo Recktenwald.

Dennis Meisberger, Erster Beigeordneter des Landkreises Sankt Wendel, gratuliert Landrat Udo Recktenwald. Rechts neben dem Landrat steht seine Ehefrau Andrea.

Die zweite Sitzung des im Juni neugewählten Kreistags des Landkreises Sankt Wendel war eine besondere, da sie den Rahmen bildete für die Ernennung von Landrat Udo Recktenwald. Er wurde im Juni wiedergewählt, seine dritte Amtsperiode beginnt am 1. Oktober. Die Ernennungsurkunde überreichte der Erste Beigeordnete Dennis Meisberger.

Eine besondere Sitzung war es zudem, weil ehemalige Kreistagsmitglieder, Bürgermeister und andere Ehrengäste geladen waren, um nicht nur der Ernennung beizuwohnen, sondern auch um einen Rückblick auf die saarländische Gebiets- und Verwaltungsreform zu wagen. Diese trat vor 50 Jahren in Kraft. Im Vorfeld dieser Reform wurden verschiedene Ideen und Modelle diskutiert – und nicht alle sahen den Fortbestand des Landkreises Sankt Wendel als Verwaltungseinheit vor, wie Landrat Udo Recktenwald beschrieb. Dass es den Landkreis auch nach dem 1. Januar 1974 gab, es nur zu geringfügigen geographischen Änderungen der Kreisgrenzen kam, sei der Verdienst engagierter und mutiger Kommunalpolitiker gewesen, die trotz zuweilen aussichtsloser Lage für die Existenz ihres Landkreises bis zum Schluss kämpften. Und dies, betonte Recktenwald, sei eine der Lehren, die der Rückblick zu ziehen erlaube, als auch eine der Ursachen, warum der Landkreis Sankt Wendel sich seither derart gut entwickelt habe. Ein Landkreis, der nicht nur eine Verwaltung bilde, sondern laut Recktenwald ebenso ein Identitätsangebot sei.

Darüber hinaus ist ein Landkreis insbesondere sozialer Dienstleister. Was auch die Kreistagssitzung unterstrich, da soziale Themen weitere Tagesordnungspunkte bildeten. So beschloss das Gremium einstimmig, die Caritas bei der Einrichtung von acht Kurzzeitpflegeplätzen im Seniorenzentrum in Neunkirchen/Nahe finanziell zu unterstützen. Zudem, das Hospiz Emmaus institutionell zu fördern.

Ebenfalls einstimmig verabschiedete der Kreistag eine Resolution, die CDU und SPD gemeinsam einbrachten. Diese fordert den Verbleib der Geburtshilfe am Standort des Marienkrankenhauses in St. Wendel. Vor wenigen Tagen wurden Pläne des Trägers bekannt, wonach die Geburtshilfe nach Neunkirchen-Kohlhof verlegt werden solle. Wogegen sich der Kreistag nun aussprach und zudem forderte, bei der landesweiten Krankenhausplanung die Verlegung der Geburts- und Kinderklinik von Neunkirchen nach St. Wendel ins Auge zu fassen.

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