Während der internen Weihnachtsfeier der Landkreisverwaltung konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises für einen guten Zweck spenden. 1000 Euro kamen so zusammen. Somit konnten Landrat Udo Recktenwald und Dietmar Schwan, Vorsitzender des Personalrates, 500 Euro an den Förderverein Kleine Hände sowie 500 Euro an das Tierheim Linxbachhof überreichen.
„Auch wenn die Kreisverwaltung feiert, möchte sie Gutes für unseren Landkreis tun. Daher freut es mich sehr, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut eine hohe Spendenbereitschaft gezeigt haben – und mit ihrer Spende zwei besonderen Einrichtungen helfen“, sagte der Landrat.
Den Förderverein Kleine Hände gibt es seit 1988. „Seit nunmehr 37 Jahren helfen wir unseren Mitmenschen schnell und unbürokratisch“, erläuterte Birgit Litz, Vorsitzende des Fördervereins. Gegen eine Schutzspende könne jeder, der komme, Unterstützung erhalten: ob Kleider oder Haushaltswaren, Babyausstattung oder Spielsachen. Abgewiesen werde niemand. Montags von 9 bis 11 Uhr sowie Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr öffne der Förderverein seine Tore in der St. Wendeler Hospitalstraße 35. Litz: „Donnerstag haben wir regelmäßig zwischen 160 und 180 Kunden.“ Dies könne nur dank des ehrenamtlichen Einsatzes der Mitglieder bewältigt werden. Litz: „Wir müssen ja die gespendete Ware ja zunächst sortieren, um den Menschen, die uns besuchen, schnell helfen zu können.“ Zwei oder drei Familien, so Litz weiter, könne man nun mit der Spende des Landkreises zusätzlich helfen.
Das Tierheim Linxbachhof ist eines von insgesamt vier Tierheimen im Saarland. Der Linxbachhof nimmt Katzen, Hunde und Kleintiere auf. „Jährlich sind es allein zwischen 600 bis 700 Katzen, die wir aufnehmen und versuchen, weiterzuvermitteln“, sagte Rainer Breuer, Schatzmeister des Tierheims. Was einfacher sei als bei Hunden, denn diese seien oft verhaltensauffällig oder krank. Sodass einige Hunde das Tierheim nicht mehr verlassen. „Unsere Tiere müssen jeden Tag versorgt werden, daher haben wir auch derzeit zwölf Angestellte; hinzu kommt natürlich die ehrenamtliche Arbeit unserer Mitglieder“, erklärte Breuer weiter. Alleine 2024 habe das Tierheim Tierarztkosten in Höhe von rund 300.000 Euro gehabt. Geld erhalte das Tierheim von den Kommunen, durch Mitgliedsbeiträge – man sei aber auch auf Spenden angewiesen. Daher helfe auch die Spende des Landkreises sehr, so Breuer abschließend.
